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Prozess der Verwissenschaftlichung am Ende der Qing-Dynastie und in der Republikzeit in China | Transformation des Zeit- und Raumkonzepts - (0551) 39-29206
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Meine Forschungsgebiete und -interessen umfassen die Transformation des Zeit- und Raumkonzepts sowie den Prozess der Verwissenschaftlichung am Ende der Qing-Dynastie und in der Republikzeit in China. Aufgrund meines anfänglichen Studiums im Bereich der interkulturellen Kommunikation bringe ich immer eine globale Perspektive in die Forschung mit ein. In meiner Masterarbeit habe ich mich mit dem Kulturtransferphänomen der Kalenderreform von 1873 bis 1912 anhand der Methode der Diskursanalyse beschäftigt. Angesichts der entscheidenden Rolle, welche die moderne Wissenschaft in der Transformation des Zeit- und Raumkonzepts gespielt hat, möchte ich mich in meinem Promotionsprojekt mit der Rezeption der Wissenschaft am Anfang des 20. Jahrhunderts auseinandersetzen. Dabei wird der Fokus auf der Kontroverse über „Wissenschaft und Leben“ jeweils in der Republik China und der Weimarer Republik gelegt.
Mein Bachelorstudium habe ich an der Renmin Universität von China im Fach „Deutsche Sprache und Literatur“ abgeschlossen. An der Georg-August-Universität Göttingen habe ich im Masterstudiengang „Interkulturelle Germanistik“ studiert. Von November 2017 bis März 2019 arbeitete ich als studentische Hilfskraft im Interkulturellen Kompetenzzentrum bei Alexandra Schreiber. Speziell für den Workshop „Chinesisch-Westliche Kulturbeziehungen“ konnte ich verschiedene Trainingseinheiten zum Leben und Studieren in Deutschland und China konzipieren und durchführen. Von Oktober 2018 bis September 2019 war ich Wissenschaftliche Hilfskraft in einem Projekt bei Prof. Axel Schneider zur modernen Wissenschaftsgeschichte in China.