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Architektonische Symbolik | Hong Kong / Taiwan / Japan | Koloniales urbanes Kulturerbe | Postkoloniale Urbanistik - (0551) 39-21253
- liza.wing.man.kam@phil.uni-goettingen.de
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Dr. Liza Wing Man Kam ist ausgebildete Architektin und hat in London, Paris, Liverpool, Hongkong und Singapur studiert und gearbeitet. Von 2009 bis 2013 war sie Doktorandin an der Bauhaus-Universität Weimar (summa cum laude). In ihrer Doktorarbeit beschäftigte sie sich mit der transformierenden politischen, sozialen und kulturellen Symbolik des kolonialen städtischen Erbes in Hong Kong, einer Stadt mit einem einzigartigen post-kolonialen Kontext. Die Arbeit illustriert die multiplen Wechselbeziehungen von Architektur, Historiographie, Identitätsformation und civic awareness.
Kams derzeitige Forschung vertieft diese Thematik und beschäftigt sich mit der Transformation politischer und kultureller Symbolik, die sich im kolonialen Erbe in unterschiedlichen post-kolonialen Kontexten asiatischer Städte widerspiegelt, in Shinto Shrines in Taiwan bis hin zu den Kathedralen in Goa. Durch eine interdisziplinäre Perspektive (Architekturgeschichte und – theorie, Geschichte, Stadtsoziologie, Politikwissenschaft, Geographie und andere) fokussiert Kam auf die Frage, wie Narrative in der Stadtgestalt und durch die Nutzer_innen des öffentlichen Raums in der Stadtforschung repräsentiert sind, und wie sich diese Narrative zur Geschichte verhalten.
Kam ist seit Januar 2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ostasiatischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen. Von Oktober 2020 bis Maerz 2021, Kam ist Stipendiat der Philosophischen Fakultät der Uni Göttingen im Rahmen des Programms ‚Stipendien für die Fertigstellung des „zweiten Buches“ für Frauen‘.